Dass man einem unscheinbaren Alltagsbegleiter wie dem Taschentuch wunderbare Geschichten abgewinnen kann, ist bei dieser Ausstellung zu erleben. Sie erzählt von kleinen Fallschirmen und großem Trost, von feinster Stickerei und grobem Kriegshandwerk, schlimmen Erlebnissen und schönen Erinnerungen. Zu sehen ist Spitzenhandwerk vom Feinsten aus der Sammlung Liesel Becker und Objekte aus der Sammlung Wolfgang Knapp. Als Dokumente der Zeitgeschichte können Taschentücher aus dem Frauenkonzentrationslager Ravensbrück sowie der Prinzhornsammlung Heidelberg betrachtet werden. Den Bogen zur aktuellen Corona- Situation schlagen künstlerisch gestaltete Taschentücher aus dem „global-texture-projekt“ der Künstlerin Beatriz Schaaf Giesser, sowie im Siebdruck bearbeitete Taschentücher der Berliner Künstlerin Sophie Bloess.
Ausstellungseröffnung: 30. Mai 2021
(Pandemiebedingt wurde der Termin vom 25. April verschoben!)
In welcher Form die Eröffnung stattfinden kann, entscheidet sich aufgrund der Gesamtlage kurzfristig. Wir halten Sie dazu hier auf dem Laufenden.
Bitte informieren Sie sich tagesaktuell über die Modalitäten des Besuches sowie über das geplante Beiprogramm unter Telefon 07276 / 502477 (zu den Öffnungszeiten) oder hier auf der Website.
Ein Besuch der Ausstellung ist auch für Familien mit Kindern zu empfehlen.
Wir freuen uns, ab Juli exklusive Führungen für Kleinstgruppen anbieten zu können. Aufgrund der Räumlichkeiten und des einzuhaltenden Mindestabstands von 1,5 m dürfen wir jedoch max. 4 Personen pro Führung zulassen.
Kosten pro Gruppe: 25 € zzgl. Eintritt. Nur nach vorheriger Absprache möglich.
Pressestimmen
Beitrag der Sendung SWR Landesart
„Vom Wegwerfartikel zum Kunstwerk – Das Taschentuch im Wandel der Zeiten“
Audiobeitrag im Journal am Mittag, SWR 2
„Trost und Tränen im Quadrat“ im Museum Herxheim: Eine Kulturgeschichte des Taschentuchs