Emmer, Einkorn, Roggentrespe –
Archäologische und archäobotanische Untersuchungen zur Landwirtschaft der frühen Jungsteinzeit in Lothringen
Vortrag von Dr. Julian Wiethold, Institut national de recherches archéologiques préventives (Inrap), Laboratoire archéobotanique Metz
Welche Kulturpflanzen wurden bereits im Frühneolithikum angebaut? Welche Unkräuter kamen auf den neolithischen Getreidefeldern vor? Welche Arbeitsschritte waren von der Getreideernte bis zum Verzehr notwendig? Wo und wie lagerten die Menschen der Bandkeramik ihre Vorräte?
Die zahlreichen in den vergangenen dreißig Jahren durchgeführten Rettungsgrabungen haben es ermöglicht, archäologische Fundstellen umfangreich zu beproben und archäobotanische Untersuchungen zur Landwirtschaft der frühesten Ackerbauern durchzuführen. Dr. Julian Wiethold, Archäobotaniker am französischen Institut de recherches archéologiques préventives in Metz, stellt die neuesten Forschungsergebnisse zur Landwirtschaft der bandkeramischen und der Rössener Kultur aus Ostfrankreich vor und geht auf die oben genannten Fragen ein.
Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Museum Herxheim, findet aus Platzgründen aber in der Villa Wieser statt.
Eintritt: 5 €